Die Steinerne Brücke oder Maxbrücke in Nürnberg
Als Mitte des 15. Jahrhunderts zwischen dem „Neuen Bau“ (heute Maxplatz) und dem Unschlittplatz eine Pegnitzübergang hergestellt wurde, war dies die einzige vollständig steinerne Bogenbrücke der damaligen Zeit in Nürnberg. Daher hieß sie „Steinerne Brücke„. Zunächst eine ganz gerade Brücke bekam sie später zwei Geschützrondelle in der Brückenmitte angebaut zur Verteidigung des Flusslaufs. Zu Ehren des bayerischen Königs Maximilian Joseph I. erhielt sie 1810 den Namen „Maxbrücke“. Auch der Platz „Auf dem Neuen Bau“, auf den sie mündete, erhielt zu dieser Zeit aus demselben Grund seinen heutigen Namen „Maxplatz“.

Maxbrücke (Lorenzer Ufer – Sebalder Ufer)
Der Brand des Wasserturms der Nägeleinsmühle an der Sebalder Seite beschädigte die Brücke so stark, dass sie erneuert werden musste und nach Plänen des städtischen Baurat Solger durch eine etwas höhere Brücke ersetzt wurde, die am 28.11.1852 eröffnet wurde.
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